Akt lebensgroß in Cyanotypie

Im Sommer 2017 besuchte ich den Kurs Akt lebensgroß an der Freien Kunstakademie in Augsburg. Das Thema wurde in Zeichnung und Fotografie als Cyanotypie umgesetzt. Cyanotypie ist ein altes Verfahren aus den Anfängen der Fotografie. Man trägt in der Dunkelkammer eine UV-empfindliche Emulsion auf einen Bildträger (in meinem Fall Papier), belichtet ein zuvor auf Folie oder Transparentpapier gedrucktes (entsprechend großes) Negativ und bringt die Belichtungsmappe ins Sonnenlicht. Entwickelt wird ein paar Minuten lang im Wasserbad oder in Löskaffee.

Ich zeige hier drei Bilder auf Papier bzw. Packpapier (Mitte). Durch den Pinselstrich beim Auftragen der Emulsion kann man einen Übergang zwischen Fotografie und Malerei bewirken. Mit den Dutzenden zeichnerischen und fotografischen Motiven der beiden Modelle werde ich noch weitere Bilder als Cyanotypie, Siebdruck und Radierung gestalten.

Für das Projekt „Jedermanns Schuld und Sühne“ der Theaterzeit Freistadt im Juli 2018 bereite ich 15 lebensgroße Cyanotypien von Körperdarstellungen vor.

 

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